Immersive Klanginstallation der All:y:Ears Reihe 2022
04. –13. November | 19 –21:00 Uhr
Eine Komposition die aus elektromagnetischen Wellen besteht. Von Katharina Bévand.
Electromagnetische Drones und noisiges Knistern verflechten sich im Raum, schwirren umher. Sie benötigen kein Medium, um sich auszubreiten, keinen Körper: sie pflanzen sich im Vakuum unabhängig von ihrer Frequenz mit Lichtgeschwindigkeit fort. Schwerelosigkeit. Sie reisen durchs Weltall. Elektromagnetische Wellen sind allgemein als Licht bekannt und folgen den Gesetzen der Optik. Radio- und Fernsehwellen, Mikrowellen, Infrarotstrahlen,
sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, Röntgenstrahlen und Gammastrahlen. Wir sind umgeben von einem elektromagnetischen hochfrequenten Wellenmeer, produziert von Internetmasten, Handys, Laptops, Radio, usw. Normalerweise unhörbar, produzieren sie zwischen Systemen manchmal hörbare Interferenzen. Sie können Funkstörungen verursachen, Störfestigkeit und Störaussendungen von Geräten werden gesetzlich reguliert, es gibt eine Verordnung zur Begrenzungen elektromagnetischer Felder und von Funkanlagen. Aus dem Un-hörbaren eingefangen und ins Hörbare übertragen, sonifiziert, wird diese Realität erfahrbar und macht eine unsichtbare Welt um uns greifbarer. Elektromagnetische Wellen sind in der Installation die Klangquellen.
ist eine in Berlin lebende Klangkünstlerin. Sie schafft ortsspezifische Klanginstallationen und Klangskulpturen und performed mit modularen Synthesizern. Sie arbeitet mit bearbeiteten Feldaufnahmen, erweiterten Aufnahmetechniken und der Resonanz von Räumen und Objekten. Kürzlich erhielt sie ein Forschungsstipendium des Berliner Senats. 2017 wurde sie von „bonn hoeren - sonotopia“ der Beethoven-Stiftung für Kunst und Kultur Bonn ausgezeichnet und war von 2018-20 Vorstandsmitglied der Berliner Gesellschaft für Neue Musik e.V.. Ihre arbeiten wurden International ausgestellt u.a. beim FK: K IV Festival in Bamberg, LTK4 in Köln, DARB1718 in Ägypten, Madou Sugar Factory Art Triennale in Taiwan, Dystopia Festival für Klangkunst in Berlin und Space21 Festival in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak. Im Jahr 2018 erhielt sie ein Stipendium des Instituts für Auslandsbeziehungen und des Goethe Instituts Erbil.
Decay ist der Zerfall des Atoms, die Zersetzung der Metallplatten, das Absterben der Klänge, das Verklingen der Resonanz.
Decay beschäftigt sich mit radioaktiven Zerfallsprozessen und extremen Zeiträumen, welche sich unserer menschlichen Wahrnehmung, Lebensspanne und Vorstellungskraft entziehen. Die hier ausgestellte Klangskulptur ist auf eine Spieldauer von 20.402 Jahren berechnet.
Konzept und Umsetzung: Paul Hauptmeier | Martin Recker
Initiiert und kuratiert von Julian Rieken
Schaltkreise: Victor Mazón Gardoqui
Zeichnungen: Elisabeth Liselotte Kraus
Immersive Klanginstallation der All:y:Ears Reihe 2022
04. –13. November | 19 –21:00 Uhr
Eine Komposition die aus elektromagnetischen Wellen besteht. Von Katharina Bévand.
Electromagnetische Drones und noisiges Knistern verflechten sich im Raum, schwirren umher. Sie benötigen kein Medium, um sich auszubreiten, keinen Körper: sie pflanzen sich im Vakuum unabhängig von ihrer Frequenz mit Lichtgeschwindigkeit fort. Schwerelosigkeit. Sie reisen durchs Weltall. Elektromagnetische Wellen sind allgemein als Licht bekannt und folgen den Gesetzen der Optik. Radio- und Fernsehwellen, Mikrowellen, Infrarotstrahlen,
sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, Röntgenstrahlen und Gammastrahlen. Wir sind umgeben von einem elektromagnetischen hochfrequenten Wellenmeer, produziert von Internetmasten, Handys, Laptops, Radio, usw. Normalerweise unhörbar, produzieren sie zwischen Systemen manchmal hörbare Interferenzen. Sie können Funkstörungen verursachen, Störfestigkeit und Störaussendungen von Geräten werden gesetzlich reguliert, es gibt eine Verordnung zur Begrenzungen elektromagnetischer Felder und von Funkanlagen. Aus dem Un-hörbaren eingefangen und ins Hörbare übertragen, sonifiziert, wird diese Realität erfahrbar und macht eine unsichtbare Welt um uns greifbarer. Elektromagnetische Wellen sind in der Installation die Klangquellen.
ist eine in Berlin lebende Klangkünstlerin. Sie schafft ortsspezifische Klanginstallationen und Klangskulpturen und performed mit modularen Synthesizern. Sie arbeitet mit bearbeiteten Feldaufnahmen, erweiterten Aufnahmetechniken und der Resonanz von Räumen und Objekten. Kürzlich erhielt sie ein Forschungsstipendium des Berliner Senats. 2017 wurde sie von „bonn hoeren - sonotopia“ der Beethoven-Stiftung für Kunst und Kultur Bonn ausgezeichnet und war von 2018-20 Vorstandsmitglied der Berliner Gesellschaft für Neue Musik e.V.. Ihre arbeiten wurden International ausgestellt u.a. beim FK: K IV Festival in Bamberg, LTK4 in Köln, DARB1718 in Ägypten, Madou Sugar Factory Art Triennale in Taiwan, Dystopia Festival für Klangkunst in Berlin und Space21 Festival in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak. Im Jahr 2018 erhielt sie ein Stipendium des Instituts für Auslandsbeziehungen und des Goethe Instituts Erbil.
Decay ist der Zerfall des Atoms, die Zersetzung der Metallplatten, das Absterben der Klänge, das Verklingen der Resonanz.
Decay beschäftigt sich mit radioaktiven Zerfallsprozessen und extremen Zeiträumen, welche sich unserer menschlichen Wahrnehmung, Lebensspanne und Vorstellungskraft entziehen. Die hier ausgestellte Klangskulptur ist auf eine Spieldauer von 20.402 Jahren berechnet.
Konzept und Umsetzung: Paul Hauptmeier | Martin Recker
Initiiert und kuratiert von Julian Rieken
Schaltkreise: Victor Mazón Gardoqui
Zeichnungen: Elisabeth Liselotte Kraus