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EXO | ENDO

15. - 24.10.21 | 19 - 21 Uhr (täglich)

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Zeugnisse des Verfalls des Mineralienabbaus

Eine räumliche Installation, die sich mit dem menschlichen Fußabdruck befasst, den Abbauverfahren an unbewohnten Orten zurücklassen. In ihrer Erzählung treffen sich zwei Geschichtsstränge aus Potosí, einer Region Boliviens: der extraaktivistische verbindet sich mit dem neo-extraktivistischen Dialog - einer nachhaltigen Form der Flächennutzung, die genutzte Ökosysteme nicht verändert, wird der staatliche Rohstoffabbau zur (kurzfristigen) Steigerung des Wirtschaftswachstums entgegengestellt.
In Potosí befinden sich die Silbermine Cerro Rico, in der seit 1545 abgebaut wird und die mehr als zwei Jahrhunderte lang die Hälfte des weltweit gehandelten Silbers produzierte, und die Wüste des Salzsees Thunupa, in der mehr als die Hälfte der weltweiten Lithiumreserven noch nicht ausgebeutet verborgen sind und in der ein deutsches Unternehmen 2022 im Rahmen eines 70-jährigen Fördervertrags mit dem Abbau beginnen wird.
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Die 32-Kanal-Audioinstallation, die sich zwischen der physischen Ebene und einer Virtual-Reality-Plattform abspielt, basiert auf Field Recordings, akustischen Phänomenen - von menschlichem Einfluss unabhängige geogene bis hin zu menschlich verursachte anthropogene Geräuschen - der Perspektive der Bergleute und der Weltsicht der Anden. Das Projekt schafft ein asymmetrisches Diptychon zwischen dem physischen Raum und der virtuellen Welt, in einer Zeit ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Krise.

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Eine räumliche Installation, die sich mit dem menschlichen Fußabdruck befasst, den Abbauverfahren an unbewohnten Orten zurücklassen. In ihrer Erzählung treffen sich zwei Geschichtsstränge aus Potosí, einer Region Boliviens: der extraaktivistische verbindet sich mit dem neo-extraktivistischen Dialog - einer nachhaltigen Form der Flächennutzung, die genutzte Ökosysteme nicht verändert, wird der staatliche Rohstoffabbau zur (kurzfristigen) Steigerung des Wirtschaftswachstums entgegengestellt.
In Potosí befinden sich die Silbermine Cerro Rico, in der seit 1545 abgebaut wird und die mehr als zwei Jahrhunderte lang die Hälfte des weltweit gehandelten Silbers produzierte, und die Wüste des Salzsees Thunupa, in der mehr als die Hälfte der weltweiten Lithiumreserven noch nicht ausgebeutet verborgen sind und in der ein deutsches Unternehmen 2022 im Rahmen eines 70-jährigen Fördervertrags mit dem Abbau beginnen wird.
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Die 32-Kanal-Audioinstallation, die sich zwischen der physischen Ebene und einer Virtual-Reality-Plattform abspielt, basiert auf Field Recordings, akustischen Phänomenen - von menschlichem Einfluss unabhängige geogene bis hin zu menschlich verursachte anthropogene Geräuschen - der Perspektive der Bergleute und der Weltsicht der Anden. Das Projekt schafft ein asymmetrisches Diptychon zwischen dem physischen Raum und der virtuellen Welt, in einer Zeit ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Krise.

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