Mittwoch 20:00 : Konzert — Aliya Sayfart
Aliya Sayfart (*1996) arbeitet im Bereich der Klang- und Multimediakunst. Seit 2019 beschäftigt sie sich mit interaktiven Klanginstallationen und der beruhigenden / heilenden Wirkung von Klang auf Menschen in Techno-Clubs / stillen geschlossenen Räumen. Derzeit studiert sie Medienkunst an der Bauhaus Universität in Weimar. Im Rahmen des ausgeschriebenen Open Calls für Klangkünstler:innen, fiel die Entscheidung auf Sie.
•circum324•
Das Stück erzählt die Geschichte der Beziehung von Immersion und der auditiven Wahrnehmung. Es schwingt vom wummernden Anfang hin zu diversen Variationen eines Zusammenspiels.
Mittwoch 21:00 : Konzert — TIBSLC
TIBSLC (The International Billionaire’s Secret Love Child) ist ein in Leipzig lebender Komponist und Künstler. Seine Arbeit basiert auf situationsbasierter Komposition und richtet ihren Fokus auf kleine Bewegungen, große Räume, unklare Emotionen und die Erforschung mikrorhythmischer Dynamiken.
Die Spatial-Audio-Live-Perfomance „Hypertranslucent“ ist eine Abstraktion des im Mai 2021 auf dem Label Sferic erscheinenden Albums „Delusive Tongue Shifts/ Situation Based Composition“.
Einfache melodische Themen, die in klare räumliche Bewegungen aufgehen, werden zerrissen und zerfallen ins Mikro-Rhythmische. Fieldrecordings und analoge Synthese schichten sich zu verschwommene Emotionsclustern und verlieren sich im Schaum ihrer Form. Zwischen anschwellenden Crescendos und vorsichtigem Flüstern, wölbt, weitet und verengt sich das Raumbild. Es ist der Versuch, durch situationsbasierte Komposition unbekannte und imaginative Orte zu skizzieren.
Donnerstag 17:15 : Michaela Pňačeková "Symphonie of Noise"
Michaela Pňačeková ist eine slowakische Produzentin im Bereich Interactive, Doktorandin und ELIA-Stipendiatin an der York University, Toronto. Ihr Fokus liegt auf der Art und Weise, wie neue Medien das Reale durch Interaktion mit algorithmischen Prozessen und künstlicher Intelligenz beeinflussen. Ihr erstes VR-Stück als Autorin und Regisseurin Symphony of Noise VR wurde 2019 bei der IDFA Doc Lab Competition for Immersive Non-Fiction in Amsterdam international uraufgeführt.
Donnerstag 18:00 : Claudia Schwarz im Gespräch: MusicTech Germany, german.innovation & Music Women Germany
Claudia Schwarz ist strategische Beraterin für Startups, Unternehmen, Investor:innen und politische Entscheidungsträger:innen an den Schnittstellen von Kultur- und Kreativwirtschaft, Technologie und Innovation. Sie ist Mitbegründerin und Vizepräsidentin von MusicTech Germany, Mitbegründerin von WickedWork, einem Innovationskatalysator für kreative Technologien, Mitbegründerin von Music Women* Germany und Gründerin der internationalen Magna-Initiative (Diversity in Music & Technology).
Nikhil Nagaraj (°1990, Bangalore) ist ein Sounddesigner, Ingenieur und Musiker, der zu der Verschmelzung von elektronischer und akustischer Musik forscht. Er kombiniert traditionelle indische mit zeitgenössischen, klassischen und elektronischen Musikstilen, die er in Kompositionen und Transformationen mit Raumklang kombiniert. Durch den Einsatz von Sensoren und 3D-Klanglandschaften erzeugt er in seinen Konzepten immersive Erfahrungen.
3D-Klang als experimentelle Performances
Einblicke in meine Rolle als Sounddesigner in der experimentellen Performance-Industrie, welche immersive Medien und Technologien nutzt, um halluzinierende Erfahrungen mit Klang in verschiedenen, teilweise unkonventionellen Räumen zu schaffen
Donnerstag 19:45 : Victor Mazon — Abwesenheit ⋅ Präsenz ⋅ Klang
Abwesenheit - Präsenz - Klang ~ Hören mit dem universellen Unbewussten, befasst sich mit einer Untersuchung der schwingenden Welt und erforscht die sensorischen Erfahrungen von Elementen, die in der Materie und im Äther schwingen. Das Projekt adaptiert einen Ansatz des erweiterten Hörens, der sich auf die vielfältigen Möglichkeiten des Nebeneinanders von geogenen und anthropogenen Klängen im Raum bezieht.
Im Rahmen dieser Präsentation werden wir uns auf ein erweitertes Hören jenseits des bereits Hörbaren einstimmen, um unhörbare Schwingungsphänomene durch selbst entworfene Elektronik, maßgeschneiderte Software und Feldaktionen greifbar zu machen.
Mazon Gardoquis' Arbeit legt das Unerhörte und Unsichtbare frei, spricht das Unzugängliche an und lässt den Betrachter Verletzlichkeit und Bewusstsein erfahren. Der Fokus seiner Konzepte liegt auf der Wahrnehmung und veränderten Zuständen bei seinen Performances, erzeugt durch den Einsatz von Klang oder Licht. Seine Arbeit materialisiert sich in drei Hauptbereichen: Aktionen oder ortsspezifische Performances durch experimentelle Prozesse und Ausstellungen resultierend aus vorherigen Aktionen und kollaborative Arbeiten durch Seminare, um einen gemeinschaftlichen Dialog zu erzeugen.
Freitag 20.00 : KONZERT — Elisa Batti (NL)
Elisa über die Performance:
“Um über diese Komposition sprechen zu können, muss ich zuerst auf die Art und Weise eingehen, wie ich normalerweise ein Stück konzipiere.
Wenn ich komponiere, denke ich immer an die Musik als eine Landschaft, ein szenografisches Set, in dem ich eine Geschichte entwickle. Der Inhalt ist immer sehr evokativ und darstellend und folgt einem Weg, auf dem ich meine Erzählung immer weiter konkretisiere.
In diesem Stück habe ich zunächst eine sehr poetische und dröhnende Landschaft geschaffen, die sich langsam zu einer rhythmischeren Reise entwickelt und am Ende an eine Club-Atmosphäre erinnert.”
Elisa Batti ist Sounddesignerin, Produzentin und DJ, ansässig in Amsterdam.
In ihren Projekten verschiebt und erweitert sie die Grenzen der zeitgenössischen Musik und versucht, sie in multidisziplinären Projekten zusammenzufügen.
Freitag 21:00 : Konzert — Robert Lippok & Felix Deufel
In den letzten Jahren produzierte Robert Lippok zahlreiche Werke für Multikanal Klangsysteme, so zum Beispiel die Full Dome /Ambisonics installation Non-Face für die Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Argentinischen Künstler Lucas Gutierrez. Für den Soundtrack von Julian Charrières Videoinstallation Towards No Earthly Pole haben Robert Lippok und der Soundkünstler und 3D Audio Experte Felix Deufel erstmals zusammengearbeitet.
Im ZiMMT spielen Lippok und Deufel eine 40 minütige Komposition die sich mit Akustik Experimenten befasst die in den 70ger Jahren für das Starkey Hearing Science Laboratory in den USA entwickelt wurden. Felix Deufel verräumlicht dabei die von Robert Lippok gespielten Sounds und Klänge live.
Samstag 14-16:00 : Workshop — Mazetools mit Stephan Kloß
Das Projekt Mazetools wurde 2013 von Stephan Kloß und seinem langjährigen Kollegen Jakob Gruhl mit Experimenten zu audiovisuellen Musikanwendungen mit innovativen Formen der Interaktivität gestartet.
Mit dem Erscheinen der ersten App für mobile und Desktop-Geräte 2017, wurde Mazetools zu einem Software-Kern mit einer dsp-basierten Audio-Engine, sowie einer in Unity 3D kompilierten Visual- und UI-Engine. Trotz alledem verfolgt Mazetools einen subjektiven Ansatz, um eine Kombination aus generativem Design und Loop-/Pattern-basierter Komposition in Echtzeit zu erstellen.
Der Workshop lässt hinter die Kulissen der Entwicklung und des Inszipierens des Dialoges der musikalischen Praxis, AV-Performance und Multimedia-Installation sowie Beat-Skizzen auf dem Handy blicken.
Samstag 17-19:00 : Workshop — Praktische Einführung in 3D Audio mit Jason Langheim
Der Workshop „Praktische Einführung in 3D Audio“ soll den Teilnehmenden einen Einstieg in die praktische Arbeit mit 3D Audio und speziell der Arbeit mit Ambisonics ermöglichen. Was dazu benötigt wird: Reaper, die IEM Plugin-Suite und grundlegende Kenntnisse in der digitalen Klangverarbeitung. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in das räumliche Hören, werden wir uns konkret mit dem Einsatz von 3D Audio in euren Produktionen auseinandersetzen. Da nicht jeder ein 3d-Soundsystem bei sich zuhause hat, wird ein besonderer Fokus auf den Einsatz binauraler Renderings gelegt.
· Teilnehmeranzahl ist limitiert
· Anmeldungen unter info@zimmt.net
· Spendenempfehlung 5-15 €
Samstag 20:00 : Konzert — Hauptmeier|Recker
Seit 2009 arbeiten die Komponisten Martin Recker (1991) und Paul Hauptmeier (1993) als Künstlerduo im Bereich der Klang- und Multimediakunst zusammen. Neben Arbeiten fürs Theater und die Oper, Live-Elektronik und elektroakustischer Musik liegt ihr Schwerpunkt auf Klanginstallationen im öffentlichen Raum. In diesen Installationen nutzen sie mehrkanalige Audiosysteme, um immersive Erfahrungsräume zu schaffen, in denen gesellschaftliche Themen behandelt und für ein breites Publikum zugänglich gemacht werden.
microtranslations #3 ist das dritte Stück einer Serie, in welcher sich das Duo mit Umformungsprozessen von Fielrecordings auseinandersetzt. In dieser für online streaming entwickelten Improvisation wird ein Ensemble aus Mikrofonen und Lautsprechern zum Instrument der Musiker. In der einem Live-Fieldrecording ähnelnden Performance schlüpfen die Zuhörer*innen in die Perspektive der Mikrofone und erleben so einen räumlichen Mikrokosmos, der nur über Kopfhörer und speziell in dem Format des Onlinekonzertes erlebt werden kann.
Samstag 21:00 : Konzert — Natasha Barrett
Natasha Barrett (NO/UK) komponiert und performt akusmatische und live-elektroakustische Konzertwerke, Klangkunst, Installationen und interaktive Musik. Ihre Inspiration kommt aus der Natur und der Soziologie: die Art, wie die Welt um uns herum klingt und sich verhält, Systeme, Prozesse und daraus resultierende Phänomene. Diese Interessen haben sie in Welten modernster Audiotechnologien und in einige spannende Kollaborationen mit Kammerensembles, bildenen Künster:innen, Architekt:innen und Wissenschaftler:innen geführt.
Electro Dream Space #2: Eine Transformation der Welt und der Art, wie sie sich verhält.
Dieses Konzert wird von drei Kompositionen gebildet. Die Stücke sind akusmatisch - ohne Visualisierung - sie können als musikalische Reisen angehört werden. Diese sind weder narrativ noch völlig abstrakt. Vielmehr zielen sie darauf ab die Zuhörenden in ihrem Fluss zu einer persönlichen Entdeckung zu verführen. Obwohl man nicht im Konzertraum des ZiMMT anwesend sein können, wird man dennoch virtuell dorthin transportiert - eine Emulation des Raumes mit Gästen als exklusiven Zuhörenden - jeder auf dem perfekten Platz. Die drei Kompositionen sind:
⋅ The Weathered Piano - quattuor tempora anni (2019)
⋅ Talking Trees (2020)
⋅ Unfreiwilliger Ausdruck (2017)
Mittwoch 20:00 : Konzert — Aliya Sayfart
Aliya Sayfart (*1996) arbeitet im Bereich der Klang- und Multimediakunst. Seit 2019 beschäftigt sie sich mit interaktiven Klanginstallationen und der beruhigenden / heilenden Wirkung von Klang auf Menschen in Techno-Clubs / stillen geschlossenen Räumen. Derzeit studiert sie Medienkunst an der Bauhaus Universität in Weimar. Im Rahmen des ausgeschriebenen Open Calls für Klangkünstler:innen, fiel die Entscheidung auf Sie.
•circum324•
Das Stück erzählt die Geschichte der Beziehung von Immersion und der auditiven Wahrnehmung. Es schwingt vom wummernden Anfang hin zu diversen Variationen eines Zusammenspiels.
Mittwoch 21:00 : Konzert — TIBSLC
TIBSLC (The International Billionaire’s Secret Love Child) ist ein in Leipzig lebender Komponist und Künstler. Seine Arbeit basiert auf situationsbasierter Komposition und richtet ihren Fokus auf kleine Bewegungen, große Räume, unklare Emotionen und die Erforschung mikrorhythmischer Dynamiken.
Die Spatial-Audio-Live-Perfomance „Hypertranslucent“ ist eine Abstraktion des im Mai 2021 auf dem Label Sferic erscheinenden Albums „Delusive Tongue Shifts/ Situation Based Composition“.
Einfache melodische Themen, die in klare räumliche Bewegungen aufgehen, werden zerrissen und zerfallen ins Mikro-Rhythmische. Fieldrecordings und analoge Synthese schichten sich zu verschwommene Emotionsclustern und verlieren sich im Schaum ihrer Form. Zwischen anschwellenden Crescendos und vorsichtigem Flüstern, wölbt, weitet und verengt sich das Raumbild. Es ist der Versuch, durch situationsbasierte Komposition unbekannte und imaginative Orte zu skizzieren.
Donnerstag 17:15 : Michaela Pňačeková "Symphonie of Noise"
Michaela Pňačeková ist eine slowakische Produzentin im Bereich Interactive, Doktorandin und ELIA-Stipendiatin an der York University, Toronto. Ihr Fokus liegt auf der Art und Weise, wie neue Medien das Reale durch Interaktion mit algorithmischen Prozessen und künstlicher Intelligenz beeinflussen. Ihr erstes VR-Stück als Autorin und Regisseurin Symphony of Noise VR wurde 2019 bei der IDFA Doc Lab Competition for Immersive Non-Fiction in Amsterdam international uraufgeführt.
Donnerstag 18:00 : Claudia Schwarz im Gespräch: MusicTech Germany, german.innovation & Music Women Germany
Claudia Schwarz ist strategische Beraterin für Startups, Unternehmen, Investor:innen und politische Entscheidungsträger:innen an den Schnittstellen von Kultur- und Kreativwirtschaft, Technologie und Innovation. Sie ist Mitbegründerin und Vizepräsidentin von MusicTech Germany, Mitbegründerin von WickedWork, einem Innovationskatalysator für kreative Technologien, Mitbegründerin von Music Women* Germany und Gründerin der internationalen Magna-Initiative (Diversity in Music & Technology).
Nikhil Nagaraj (°1990, Bangalore) ist ein Sounddesigner, Ingenieur und Musiker, der zu der Verschmelzung von elektronischer und akustischer Musik forscht. Er kombiniert traditionelle indische mit zeitgenössischen, klassischen und elektronischen Musikstilen, die er in Kompositionen und Transformationen mit Raumklang kombiniert. Durch den Einsatz von Sensoren und 3D-Klanglandschaften erzeugt er in seinen Konzepten immersive Erfahrungen.
3D-Klang als experimentelle Performances
Einblicke in meine Rolle als Sounddesigner in der experimentellen Performance-Industrie, welche immersive Medien und Technologien nutzt, um halluzinierende Erfahrungen mit Klang in verschiedenen, teilweise unkonventionellen Räumen zu schaffen
Freitag 20.00 : KONZERT — Elisa Batti (NL)
Elisa über die Performance:
“Um über diese Komposition sprechen zu können, muss ich zuerst auf die Art und Weise eingehen, wie ich normalerweise ein Stück konzipiere.
Wenn ich komponiere, denke ich immer an die Musik als eine Landschaft, ein szenografisches Set, in dem ich eine Geschichte entwickle. Der Inhalt ist immer sehr evokativ und darstellend und folgt einem Weg, auf dem ich meine Erzählung immer weiter konkretisiere.
In diesem Stück habe ich zunächst eine sehr poetische und dröhnende Landschaft geschaffen, die sich langsam zu einer rhythmischeren Reise entwickelt und am Ende an eine Club-Atmosphäre erinnert.”
Elisa Batti ist Sounddesignerin, Produzentin und DJ, ansässig in Amsterdam.
In ihren Projekten verschiebt und erweitert sie die Grenzen der zeitgenössischen Musik und versucht, sie in multidisziplinären Projekten zusammenzufügen.
Freitag 21:00 : Konzert — Robert Lippok & Felix Deufel
In den letzten Jahren produzierte Robert Lippok zahlreiche Werke für Multikanal Klangsysteme, so zum Beispiel die Full Dome /Ambisonics installation Non-Face für die Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Argentinischen Künstler Lucas Gutierrez. Für den Soundtrack von Julian Charrières Videoinstallation Towards No Earthly Pole haben Robert Lippok und der Soundkünstler und 3D Audio Experte Felix Deufel erstmals zusammengearbeitet.
Im ZiMMT spielen Lippok und Deufel eine 40 minütige Komposition die sich mit Akustik Experimenten befasst die in den 70ger Jahren für das Starkey Hearing Science Laboratory in den USA entwickelt wurden. Felix Deufel verräumlicht dabei die von Robert Lippok gespielten Sounds und Klänge live.
Samstag 14-16:00 : Workshop — Mazetools mit Stephan Kloß
Das Projekt Mazetools wurde 2013 von Stephan Kloß und seinem langjährigen Kollegen Jakob Gruhl mit Experimenten zu audiovisuellen Musikanwendungen mit innovativen Formen der Interaktivität gestartet.
Mit dem Erscheinen der ersten App für mobile und Desktop-Geräte 2017, wurde Mazetools zu einem Software-Kern mit einer dsp-basierten Audio-Engine, sowie einer in Unity 3D kompilierten Visual- und UI-Engine. Trotz alledem verfolgt Mazetools einen subjektiven Ansatz, um eine Kombination aus generativem Design und Loop-/Pattern-basierter Komposition in Echtzeit zu erstellen.
Der Workshop lässt hinter die Kulissen der Entwicklung und des Inszipierens des Dialoges der musikalischen Praxis, AV-Performance und Multimedia-Installation sowie Beat-Skizzen auf dem Handy blicken.
Samstag 17-19:00 : Workshop — Praktische Einführung in 3D Audio mit Jason Langheim
Der Workshop „Praktische Einführung in 3D Audio“ soll den Teilnehmenden einen Einstieg in die praktische Arbeit mit 3D Audio und speziell der Arbeit mit Ambisonics ermöglichen. Was dazu benötigt wird: Reaper, die IEM Plugin-Suite und grundlegende Kenntnisse in der digitalen Klangverarbeitung. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in das räumliche Hören, werden wir uns konkret mit dem Einsatz von 3D Audio in euren Produktionen auseinandersetzen. Da nicht jeder ein 3d-Soundsystem bei sich zuhause hat, wird ein besonderer Fokus auf den Einsatz binauraler Renderings gelegt.
· Teilnehmeranzahl ist limitiert
· Anmeldungen unter info@zimmt.net
· Spendenempfehlung 5-15 €
Samstag 20:00 : Konzert — Hauptmeier|Recker
Seit 2009 arbeiten die Komponisten Martin Recker (1991) und Paul Hauptmeier (1993) als Künstlerduo im Bereich der Klang- und Multimediakunst zusammen. Neben Arbeiten fürs Theater und die Oper, Live-Elektronik und elektroakustischer Musik liegt ihr Schwerpunkt auf Klanginstallationen im öffentlichen Raum. In diesen Installationen nutzen sie mehrkanalige Audiosysteme, um immersive Erfahrungsräume zu schaffen, in denen gesellschaftliche Themen behandelt und für ein breites Publikum zugänglich gemacht werden.
microtranslations #3 ist das dritte Stück einer Serie, in welcher sich das Duo mit Umformungsprozessen von Fielrecordings auseinandersetzt. In dieser für online streaming entwickelten Improvisation wird ein Ensemble aus Mikrofonen und Lautsprechern zum Instrument der Musiker. In der einem Live-Fieldrecording ähnelnden Performance schlüpfen die Zuhörer*innen in die Perspektive der Mikrofone und erleben so einen räumlichen Mikrokosmos, der nur über Kopfhörer und speziell in dem Format des Onlinekonzertes erlebt werden kann.
Samstag 21:00 : Konzert — Natasha Barrett
Natasha Barrett (NO/UK) komponiert und performt akusmatische und live-elektroakustische Konzertwerke, Klangkunst, Installationen und interaktive Musik. Ihre Inspiration kommt aus der Natur und der Soziologie: die Art, wie die Welt um uns herum klingt und sich verhält, Systeme, Prozesse und daraus resultierende Phänomene. Diese Interessen haben sie in Welten modernster Audiotechnologien und in einige spannende Kollaborationen mit Kammerensembles, bildenen Künster:innen, Architekt:innen und Wissenschaftler:innen geführt.
Electro Dream Space #2: Eine Transformation der Welt und der Art, wie sie sich verhält.
Dieses Konzert wird von drei Kompositionen gebildet. Die Stücke sind akusmatisch - ohne Visualisierung - sie können als musikalische Reisen angehört werden. Diese sind weder narrativ noch völlig abstrakt. Vielmehr zielen sie darauf ab die Zuhörenden in ihrem Fluss zu einer persönlichen Entdeckung zu verführen. Obwohl man nicht im Konzertraum des ZiMMT anwesend sein können, wird man dennoch virtuell dorthin transportiert - eine Emulation des Raumes mit Gästen als exklusiven Zuhörenden - jeder auf dem perfekten Platz. Die drei Kompositionen sind:
⋅ The Weathered Piano - quattuor tempora anni (2019)
⋅ Talking Trees (2020)
⋅ Unfreiwilliger Ausdruck (2017)