Dark Matter- the only good system

Andreas Ullrich, Nani Cooper, Patrick Loos

Immersive Soundinstallation 03.–10.09.22 

Die Installation wurde erstmals 2020 bei der Ars Electronica in Linz in der Stadtwerkstadt vorgestellt als Teil des Programms More vs Less. In 2022 soll diese Installation im ZIMMT Lab weiterentwickelt und um eine 3D Audioprojektion erweitert werden.

Der dunkle Raum wird nur durch einen schwachen LED Spot erhellt, der eine in der Mitte des Raums auf Kopfhöhe hängende Triangel anstrahlt. An der Triangel ist ein Kontaktmikro befestigt.
Der Raum ist knöcheltief mit Wasser gefüllt, welches mittels Installation einer Teichfolie im Raum gehalten wird. Um zur Triangel zu gelangen, muss man den Raum um einige Meter barfuss durchqueren. Der Besucher kann dann die hängende Triangel mit einem Schlegel anschlagen.

Im dunklen Bereich des Raums wird ein Soundsystem installiert, welches wir für High Definition
Soundanwendungen selbst entwickelt haben. In dieser Musiksparte ist vor allem die Darstellung von sehr tiefen hoch aufgelösten Bässen ausschlaggebend. Die Leistung liegt bei max. 18 KW. Durch eine besondere Konstruktion von massiven Buchenholz-Radialhörnern können wir einen
extrem linearen Frequenzverlauf von ca. 38-22.000 Hz abbilden.

Wenn die Triangel mit dem Schlegel angeschlagen wird, ist der hohe Ton der Triangel zu hören,
dieser wird aber durch das Kontaktmikro zusätzlich abgenommen und durch ein Doepfer A100 DIY
Analogsynthesizer-System moduliert. Daraus resultiert ein sehr tiefer Sinus-Bass, der lange im Raum stehen bleibt. Zu dieser Bassfrequenz werden korrespondierende Obertöne synthetisiert, die ebenso langsam ausklingen.
Die Basswellen modulieren ebenso wie sie auf den menschlichen Körper einwirken, auch die Wasseroberfläche, die sich im Schein den LED Strahlers kräuselt.

Wichtig bei dieser Installation ist der Moment der Überwindung, bei dem der Besucher entscheidet, ob er herausfinden will, was passiert, wenn er das Heft des Handelns übernimmt. Dazu ist Hingabe und Wissenwollen erforderlich, zumindest das Ausziehen der Schuhe und Socken etc. In dem Fall der Benutzung wird er mit einem sehr lauten Resonanz-Ergebnis seiner Handlung, des Anschlagens der Triangel konfrontiert, das Ergebnis soll körperlich spürbar sein.

Es geht bei dieser Installation natürlich um ein Gleichnis der praktizierten Selbstermächtigung, der Titel „The only good system“ bezieht sich auf den populären Spruch „The only good system is a soundsystem“.
Systeme von Initial und Resonanz, ebenso politische Kommunikation, Selbstermächtigung, Mut fassen und herausfinden bw. Entdecken wollen sind einige Stichworte zu den möglichen Rezeptionsebenen, wobei eindeutige Interpretierbarkeit unnötig ist.

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