Drei Kanal-Video-Installation, 3D-Audio
Die Temperatur auf der Welt steigt an, die Gletscher schmelzen- der Mensch isst genüsslich sein Eis. Mit „Eis im Bauch“ wird ein künstlerisches Zeichen zur Klimaveränderung gesetzt. Mit ihrer Arbeit möchten die Künstler:innen zum kritischen Hinterfragen von Konsum anregen. Dafür komponieren sie verschiedene visuelle und auditive Inhalte in ästhetischer und technologischer Art und Weise um Rezipient:innen in die Thematik eintauchen zu lassen und zu über eine immersive, audiovisuelle Ebene zu erreichen.
Die drei-Kanal-Video-Installation mit 3DSound wird erstmals Ende August 2021 in den Räumen des ZiMMT in Leipzig gezeigt.
Durch die Anordnung von drei Screens und 32 Lautsprechern wird ein immersiver Raum
kreiert. Neue Medientechnologien, wie 3D Audio in Verbindung mit Multikanal Produktionssystemen (…) „ermöglicht einen hervorgerufenen Effekt, der das Bewusstsein des Nutzers, illusorischen Stimuli ausgesetzt zu sein, so weit in den Hintergrund treten lässt, dass die virtuelle Umgebung als real empfunden wird.“ Dies kann zu tiefgreifenden emotionalen und physischen Erfahrungen führen. Immersive Medientechnologien haben nicht nur im Film und im Gaming Bereich festen Fuß gefasst, sondern werden maßgeblich durch künstlerische Konzepte und Ideen erprobt und weiterentwickelt.
Durch die Anordnung von drei Screens und 32 Lautsprechern wird ein immersiver Raum
kreiert. Neue Medientechnologien, wie 3D Audio in Verbindung mit Multikanal Produktionssystemen (…) „ermöglicht einen hervorgerufenen Effekt, der das Bewusstsein des Nutzers, illusorischen Stimuli ausgesetzt zu sein, so weit in den Hintergrund treten lässt, dass die virtuelle Umgebung als real empfunden wird.“ Dies kann zu tiefgreifenden emotionalen und physischen Erfahrungen führen. Immersive Medientechnologien haben nicht nur im Film und im Gaming Bereich festen Fuß gefasst, sondern werden maßgeblich durch künstlerische Konzepte und Ideen erprobt und weiterentwickelt.
Das ZiMMT hat sich auf genau diese Rolle
von Kunst und Kunstvermittlung spezialisiert. Die 3-Kanal Video Installation zeigt eindrucksvolle Aufnahmen von Eisformationen, Gletschern, Wasser, Schnee, massiven Eisbergen, Gletscherwasser in verschiedenen Farben und Zuständen und romantisiert damit fast schon die Schönheit von Natur. Es schwimmt, fließt, bricht, gleitet, knackst und raunt.
Dann folgt der abrupte Bruch: Eine Frau, die ein Eis „schleckt“, im Close-Up… Verschiedene Lutsch-, Schmatz- und Leckgeräusche sind räumlich komponiert und kulminieren zusammen mit den Gletscheraufnahmen in eine rhythmische Soundformation.
Die Besucher:innen sind visuell und auditiv komplett eingehüllt und die geschaffene Kulisse und Atmosphäre lässt durch langsame, gleitende Übergänge genügend Zeit tief einzutauchen. Räumliches Hören, Sehen und Erleben bereiten ungewohnte, intensive Eindrücke. So kann eine Vielzahl von Assoziationen geweckt werden. Besucher:innen können sich frei im Raum bewegen und die Kulisse aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Die Installation läuft als geschlossener Loop, ohne erkenntlichen Anfang oder Ende.
Ein Zyklus dauert dabei rund 20 Minuten.
Felix Deufel – Sounddesign
Helga Hagen – Konzept, Schnitt
Daniel Wilmers – Video