Immersive Klanginstallation der All:y:Ears Reihe 2022
13. –22. Mai | 19 –21:00 Uhr
Torgauer 80 ist ein partizipatives, künstlerisches Archivprojekt über die Geschichte dieses Ortes in den Jahren 1939 bis 1945.
Die Besucher:innen sind eingeladen sich auf eine individuelle Recherche zu begeben und sich der mehrschichtigen Vergangenheit anzunähern.
Mithilfe der Radios können auf verschiedenen Frequenzen Schicksale von Menschen erkundet werden, die mit diesem Ort, einer ehemaligen Zahnräderfabrik, verknüpft sind: es geht um Widerstand, Zwangsarbeit, Korruption und Alltäglichkeiten.
Diese Zeitdokumente schweben dabei wie lose Fäden im Raum und können miteinander verwoben, aber auch individuell betrachtet werden. Durch das elektromagnetische Eindringen der Radiowellen und die physische Durchkreuzung wird in die gegenwärtige (Be-)Deutung des Raumes interveniert.
Die Dauer des Aufenthaltes kann individuell bestimmt werden – so wie diese Installation nur einen Ausschnitt erfasst, können die Besucher:innen lediglich Bruchstücke der Installation aufnehmen.
In diesem Raum sind Archivdokumente ausgestellt, die Symbole und Aussagen des Nationalsozialismus abbilden. Von diesen Symbolen und Aussagen distanzieren wir uns in aller Deutlichkeit. Um die Geschichte nicht zu verändern oder zu beschönigen, werden die Dokumente unverändert dargestellt.
Eine geschichtliche Kontextualisierung und Einordnung des Projekts, welches der erste Teil einer Trilogie ist, folgt. Informationen dazu werden auf der Homepage des ZiMMT veröffentlicht.
Der in Leipzig lebende Klangkünstler und Komponist Jason Langheim studierte Medienkunst und -gestaltung mit Schwerpunkt Elektroakustische Komposition an der Bauhaus Universität Weimar. Seit 2020 arbeitet er dort als Studioleiter an der Professur Experimentelles Radio. Sein Schwerpunkt liegt auf raumbezogener Musik mit konzeptuellen Ansätzen. In seinen zumeist akusmatischen Kompositionen beschäftigte er sich zuletzt vor allem mit dem Spannungsfeld von Natur und Technik.
Immersive Klanginstallation der All:y:Ears Reihe 2022
13. –22. Mai | 19 –21:00 Uhr
Torgauer 80 ist ein partizipatives, künstlerisches Archivprojekt über die Geschichte dieses Ortes in den Jahren 1939 bis 1945.
Die Besucher:innen sind eingeladen sich auf eine individuelle Recherche zu begeben und sich der mehrschichtigen Vergangenheit anzunähern.
Mithilfe der Radios können auf verschiedenen Frequenzen Schicksale von Menschen erkundet werden, die mit diesem Ort, einer ehemaligen Zahnräderfabrik, verknüpft sind: es geht um Widerstand, Zwangsarbeit, Korruption und Alltäglichkeiten.
Diese Zeitdokumente schweben dabei wie lose Fäden im Raum und können miteinander verwoben, aber auch individuell betrachtet werden. Durch das elektromagnetische Eindringen der Radiowellen und die physische Durchkreuzung wird in die gegenwärtige (Be-)Deutung des Raumes interveniert.
Die Dauer des Aufenthaltes kann individuell bestimmt werden – so wie diese Installation nur einen Ausschnitt erfasst, können die Besucher:innen lediglich Bruchstücke der Installation aufnehmen.
In diesem Raum sind Archivdokumente ausgestellt, die Symbole und Aussagen des Nationalsozialismus abbilden. Von diesen Symbolen und Aussagen distanzieren wir uns in aller Deutlichkeit. Um die Geschichte nicht zu verändern oder zu beschönigen, werden die Dokumente unverändert dargestellt.
Eine geschichtliche Kontextualisierung und Einordnung des Projekts, welches der erste Teil einer Trilogie ist, folgt. Informationen dazu werden auf der Homepage des ZiMMT veröffentlicht.
Der in Leipzig lebende Klangkünstler und Komponist Jason Langheim studierte Medienkunst und -gestaltung mit Schwerpunkt Elektroakustische Komposition an der Bauhaus Universität Weimar. Seit 2020 arbeitet er dort als Studioleiter an der Professur Experimentelles Radio. Sein Schwerpunkt liegt auf raumbezogener Musik mit konzeptuellen Ansätzen. In seinen zumeist akusmatischen Kompositionen beschäftigte er sich zuletzt vor allem mit dem Spannungsfeld von Natur und Technik.